Über uns

Manifest der Autonomen Antifa Nienburg v2.0

Wir, die Autonome Antifa Nienburg v.2.0, erachten es als Notwendigkeit eine kompromisslose Linie antifaschistischer Politik auch nach aussenhin zu vertreten.

Nachdem  es im Jahr  2008 zu einer Spaltung der Antifa Nienburg kam, riefen einzelne Mitglieder die Autonome Antifa Nienburg in Leben.  Auch in dieser Personenkonstellation sollte schnell der Aktivismus der Mitglieder ermüden, woraufhin wir uns entschlossen die Autonome Antifa Nienburg v2.0 zu gründen.

Wie orientieren und an den Inhalten und Ansichten Lew Dawidowitsch Bronstein’s, besser bekannt als Leo Trozki.  „Nicht jeder erbitterte Kleinbürger könnte ein Hitler werden, aber ein Stückchen Hitler steckt in jedem von ihnen“, daher erachten wir es als Notwendigkeit neonazismus in allen Formen und Vorkommnissen anzugreifen. Solange es kein NPD-Verbot gibt, richtet sich unser handeln gegen den Staat,  seine Parteien und Handlanger in allen Schichten.

Unser Ziel ist neben dem antifaschistischen Kampf gegen neofaschistische Strukturen und Umtriebe in der Region, revolutinsmüde Antifagruppen zu radikalisieren um eine Übernahme des Staates durch Antifaschisten voranzutreiben und zu sichern.  Dem Ausruf  „Jeder Staat wird auf Gewalt gegründet.“ stimmen wir zu und handeln entsprechend.

Unsere Aktionen werden von uns selbst geplant, organisiert und durchgeführt. Dabei gibt es für uns keine Zusammenarbeit mit antifaschistischen Gruppierungen und Organisationen, die Fördergelder vom faschistischen Staat erhalten oder von diesem auf andere Art und Weise profitieten.

Die Behauptung des gemäßigten Flügels der Autonomen Antifa Nienburg, es sei „in einem ländlich geprägten Raum, wie Nienburg, schwer … erfolgreiche Antifa-Arbeit zu betreiben“ werden wir zweifellos aus der Welt zu schaffen wissen. Auch ist es uns egal, welche neofaschistischen Personen, Vereine und Strukturen es in der Region gibt, denn es wird sie bald nicht mehr geben! Unser Ruf lautet: Rücksichtslose Politik gegen alles, was nicht im Sinne Trozki ist.

Aus Erfahrungen wissen wir, dass viele Menschen Antifaschisten gleich als gewalttätige Randalierer einstufen. Dieses ist auch gut so, denn so werden sie nicht den Mut aufbringen sich in die Fänge neonazistischer Ideologen zu begeben. Ziel unserer Aktionen ist neben den Nazis selbst also auch die schweigende Mehrheit der Bevölkerung. Wer nicht gegen Nazis aktiv handelt, erachten wir demnach als Nazi.

In diesem Sinne: Zum Kampf Genossen, zum Kampf!

Nienburg, den 18.03.09